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Χρυσὸς κοσμεῖ δάκτυλον... Neue Aspekte zu Inhalt und Funktion vier spätbyzantinischer Goldringe  

 

Alexandra-Kyriaki Wassiliou-Seibt, Aristotle University of Thessaloniki/Austrian Academy of Sciences

Zu den Insignien der gesellschaftlichen Elite in Byzanz gehören unter anderen Objekten (Gewänder u. dgl.) wertvolle Juwelen und Schmuck als visuelle Ausdrucksmittel des Reichtums. Broschen, Ohrgehänge, Armreifen, Halsketten, Ringe aus byzantinischer Zeit finden sich in öffentlichen, aber auch in privaten Sammlungen weltweit. Einige dieser Juwelen sind mit Inschriften versehen, die eine Botschaft überbringen. In diese Gruppe gehören vier Goldringe aus spätbyzantinischer Zeit, deren Inschriften bisher nicht ausreichend gelesen bzw. analysiert und gedeutet wurden. Demzufolge werden sie unsererseits einer kritischen Revision unterzogen, erneut interpretiert und in Relation zur ikonographischen Darstellung, die sie begleiten, gestellt. Schließlich wird auf die Relation zu verwandten Pendants im sigillographischen Repertoire eingegangen.

 

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